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GB-Eintrag auf der HP der Umweltminsterin von BW

 
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Erdnuckel
baileyssüchtiges Chaot


Anmeldungsdatum: 22.08.2001
Beiträge: 3247

BeitragVerfasst am: 14.03.2007, 13:43    Titel: GB-Eintrag auf der HP der Umweltminsterin von BW Antworten mit Zitat

Zitat:
Sehr geehrte Frau Gönner,

Es ist sehr löblich, dass Sie sich hartnäckig für die Umwelt und aktuell gegen den Feinstaub einsetzen. Jedoch kannten das Wort "Feinstaub" vor 5 Jahren noch nichtmal Sie.
Im momentanen Visier sind die Altautos, Oldtimer, Youngtimer oder kurz gesagt, Alles was älter als ein Erstwähler ist. Was kommt als Nächstes, Rauchverbot in der Öffentlichkeit, Verbot des Staubsaugens bei geöffnetem Fenster, dazu ist anzumerken, dass bei geschlossenem Fenster die EU-Feinstaubverordnung keine Gültigkeit hat, da diese nur ausserhalb geschlossener Räume zutrifft.
Warum werden die Messstationen nur an stark befahrenen Durchgangsstrasse aufgestellt und keine Reverenzwerte aus der 2. oder 3. Querstrasse herangezogen? Wo sind die Strassenreinigungsfahrzeuge, die in den 70igern mind. 2 mal wöchentlich die Strassen nass gekehrt haben ?
Den Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen ? Sollen dafür Autofahrer herhalten, die mit und durch das Fahren zur und von der Arbeit ihr Geld verdienen und somit Steuern zahlen, die Sie ohne ein "günstiges/älteres" Auto nicht bezahlen, da Sie keine Arbeit haben, weil Sie nicht flexibel sind. Diese Arbeitsfahrer haben kein Geld mehr übrig um sich einen neuen Wagen zu kaufen, der nur 1-1,5 Liter weniger braucht, wöchentlich 20 € mehr an Sprit tun nicht so weh wie zusätzliche 250 € monatlich an Rate. Glauben Sie wirklich, dass durch ganzjährige Fahrverbote alle Probleme behoben werden können, ist die geographische Talkessellage Stuttgarts oder sind gar die Städteplaner daran schuld?
Ist womöglich die Feinstaubbelastung auf Gran Canaria bei Nord-West Wind und dem eingewehten Saharasand höher als in Stuttgart? Können Sie den Wind verbieten ?
Was mich zudem sehr nachdenklich stimmt ist die Lage der Umweltzonen, Stuttgart, Ludwigsburg, Pforzheim, Herrenberg, Tübingen, Reutlingen (mit Ausnahme der Durchgangsbundesstrasse)... grob dazwischen liegt die Nichtumweltzone Sindelfingen und DaimlerChrysler mit "laut Werbebroschüre der gesteuerten Anlieferung" bis zu 1200 LKW's pro Produktionstag ! Klar da hängen mit den Zulieferern so ca. 100 000 Arbeitsplätze dran, aber an der Oldtimerszene mindestens genausoviele.

Vor Jahren wurde für direkteinspritzende Diesel eine Steuerbefreiung erteilt, nachdem nun sehr viele auf diese Fahrzeuge "umgestiegen" sind, lohnt es sich hier wieder zuzugreifen...

Erneuerbare Energien werden nur angenommen, wenn es sich für die Bürger "rechnet", leider wird Pflanzenöl als Treibstoff nicht mehr "subvensioniert" oder sollte man sagen gleich besteuert wie Erdölprodukte? Erinnern Sie sich an die Pflanzenöltankstelle in Calw, für die es 11000 € Fördermittel aus ihrem Ministerium gab ? Durch die steuerliche Anpassung ist diese Tankstelle kurz vor dem Aus. Umbauten von Dieselfahrzeugen wurden in den umliegenden Autohäusern fast keine vorgenommen, da der Aha-Effekt schon nach kurzer Zeit durch die Steuerpolitik zunichte gemacht wurde.

Ein weiters Thema, spricht heute eigentlich noch jemand über Acrylamid ? Oder war dies zum Wohle der einheimischen Kartoffelbauern ?


P.S.:Falls Sie diesen Beitrag aus dem Gästebuch entfernen, wie es schon mehrfach bei Gegnern der Feinstaubverordnung vorgekommen sein soll, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass ich diesen Eintrag in diversen Oldtimer und Automobilforen ebenfalls als offenen Brief eingestellt habe.

Überdenken Sie nochmals die Feinstaubverordung und die Ausnahmeregelungen, auch in Hinblick auf ihren weiteren politischen Werdegang.


Ist nicht von mir, wollte es aber Euch nicht vorenthalten neuer Zwinkerer

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Erdnuckel
baileyssüchtiges Chaot


Anmeldungsdatum: 22.08.2001
Beiträge: 3247

BeitragVerfasst am: 17.03.2007, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
N2O-Emissionen aus Pkw-Katalysatoren

Stand: 01.09.2006

Von Kraftfahrzeugen werden die Schadstoffe Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffe (HC) und Stickoxide (NOx ) sowie von Fahrzeugen mit Dieselmotor zusätzlich auch Partikel emittiert. Die Emission dieser Schadstoffe ist durch EU-weit verbindliche Richtlinien begrenzt. Als technische Maßnahme zur Verminderung der gasförmigen Schadstoffe im Abgas von Fahrzeugen mit Ottomotor wird der geregelte Drei-Wege-Katalysator eingesetzt, durch den diese Schadstoffe zu mehr als 90% vermindert werden.

Bei der Verbrennung von Kraft- und Brennstoffen entstehen nicht nur die o.g. limitierten Schadstoffe, sondern auch N2O, wenn auch in viel geringeren Konzentrationen. N2O, auch unter dem Namen Lachgas bekannt, entsteht in einer Vielzahl von Prozessen wie bei mikrobiellen Vorgängen in der Landwirtschaft, chemischen Umsetzungen in der Industrie, bei der Erzeugung von Wärme und Strom in Kraftwerken und auch bei der Verbrennung von (fossilen) Kraftstoffen in Verbrennungsmotoren. Aus gesundheitlicher Sicht besteht im Hinblick auf direkte Wirkungen von N2O bei umweltrelevanten Konzentrationen (sogar bis in den mg/m³-Bereich) kein Handlungsbedarf.

N2O ist jedoch ein sogenanntes Treibhausgas mit einem "Treibhausfaktor" von 310 relativ zu CO2 (Faktor 1), d.h. der Treibhauseffekt durch ein Molekül N2O ist 310 mal so groß wie durch ein Molekül CO2 . Mit diesem Faktor können N2O-Emissionen in CO2 -Äquivalente umgerechnet werden. Wegen des Treibhauseffektes ist die Limitierung der N2O-Emissionen ist wichtig und wurde auch im Kyoto-Protokoll 1997 beschlossen. Dieser Emissionsminderungsauftrag betrifft alle N2O-Emittenten (in der Reihenfolge ihrer Bedeutung: Landwirtschaft, Industrieprozesse, Energieerzeugung, Verkehr). Während in der Landwirtschaft und der chemischen Industrie seit 1990 rückläufige N2O-Emissionen zu verzeichnen sind, steigen die Emissionen im Verkehr an.

Die Begründung hierfür liegt neben dem Anstieg von Fahrzeuganzahl und -fahrleistung im wachsenden Anteil von Fahrzeugen mit Ottomotor mit geregeltem Drei-Wege-Katalysator an der Fahrzeugflotte sowie an den höheren N2O-Emissionen dieser Fahrzeuge im Vergleich zu konventionellen Otto- und Diesel-Pkw (5-25 mg/km): bei der ersten Generation der G-Kat-Pkw wurden deutlich höhere N2O-Emissionen in der Größenordnung von 50 mg/km beobachtet. Durch die ab 1996 bereits verschärften Grenzwerte für Schadstoffe im Abgas von Kraftfahrzeugen (Euro II) und die ab dem Jahr 2000 (Euro III) und ab 2005 (Euro IV) nochmals erheblich herabgesetzten Grenzwerte werden die Randbedingungen für die optimale Wirkung des geregelten Katalysators weiter verbessert, so dass geringere N2O-Emissionen bei Fahrzeugen der Grenzwertstufen Euro II bis Euro IV entstehen. Mit der Einhaltung zunehmend strengerer Abgasgrenzwerte sinken bei Otto-Pkw nicht nur die Emissionen der limitierten Abgaskomponenten HC, CO und NOx , sondern auch die Emissionen von N2O.

Berechnet man mit den vom UBA ermittelten Emissionswerten die N2O-Emission durch den Pkw-Verkehr, so ergibt sich für das Jahr 1990 eine Emission von ca. 8,2 kt, ein Maximum von ca. 19 kt wird 1998 erreicht und bis 2010 nehmen die Pkw-Emissionen auf ca. 17 kt ab.



quelle ist das bundesumweltamt

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