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Musikkritiken
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CorpseZomb
üben? eben!


Anmeldungsdatum: 13.08.2001
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BeitragVerfasst am: 28.01.2003, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Jawoll, die neuen und total selbstständigen Musikkritiken; wo man ein ganzes Album (ja, ein ganzes, kein halbes, kein gevierteltes und auch kein gedritteltes oder gar gedreivierteltes ^^) Album bewerten soll, bzw. kann, wenn man will Augenzwinkern .

Ich mache mal den Anfang mit meiner momentanen Lieblingsband: Stonesour.



Interpret: StoneSour
Albumtitel: StoneSour

Erscheinungsjahr: 2002
Tracks: 12
Genre: Hard Rock


01. Get Inside
02. Orchids
03. Cold Reader
04. Blotter
05. Choose
06. Monolith
07. Inhale
08. Bother
09. Blue Study
10. Take A Number
11. Idle Hands
12. Tumult
13. Omega

Das Album "Stonesour" beweist, dass Corey Taylor von Slipknot durchaus singen kann und ebenfalls wie eine richtige Rockröhre klingen kann, wenn er nur will.
Das Album selber besticht durch einen sehr melodischen und schnellen Rockbeat mit schnellen riffs, einigen wenigen solis an der Gitarre und einem ausreichenden Bass und Drum Spiel, was die riffs immer munter unterstreicht und nötige Stärke verleiht für die Riffmauern.
Die Tracks selber sind von eigener Hand Corey's geschrieben und haben ziemlich ausgeklügelte lyrics, in denen es meistens um knallharte Abrechnungen und schlechte Lebenssituationen geht. Es ist also alles eine Art Hassverarbeitung, die durch einen ruhigen gesungenen Chorus meistens erzählt wird und in einem geschrieenen Refrain verarbeitet wird.
Besonders zu erwähnen sind Lieder wie "monolith", eines der besten dieser Platte und natürlich "Inhale", wobei letzteres einen großen Teil von Blues beinhaltet, wobei es am Ende wieder etwas in Richtung metal ausartet.
Monolith ist durch keine besondere Gabe irgendwie herausstechend, bis auf den Höhepunkt, eine Minute vor Schluss des Liedes. deshalb lohnt es sich, dieses als sample zu hören um sich ein Bild von StoneSour machen zu können.
Um etwas Abwechslung ins album zu bringen wurden zudem noch "get inside" und "bother" miteingefügt, welche beide in das Extrem Power und Ballade gehen. Get inside ist DER Hasssong gegen alles und beinhaltet ein klasse solo, gefolgt von massiv vielem Geschrei und einem fast terroristischem Drum und Bass Beat, während bother eine ruhige Ballade ist, die sehr melancholisch klingt und ohne Bass und Gitarre (zumindestens keine verzerrte..neuer Zwinkerer auskommt und sogar bei nicht-metallern super ankommt. Hier wird auch viel gesungen und die Stimme Coreys kommt zu 90% richtig zu Tragen. Das Lied lebt richtig davon.
Ein weiteres ziemlich besungenes Lied ist "orchids", in dem es darum geht, wie scheisse er von seiner Freundin behandelt wurde und am Ende wurde er von ihr verlassen, aber nun ist er stark genug es ihr ins Gesicht zu schreien (schreien triffts cool ).
Besonders zu Beginn und am Ende ist der Gesang zu bewundern, der ziemlich depressiv und traurig rüberkommt, alles unterstrichen von einem sauberen Bassspiel smile .


Ich gebe dem Album 9/10 Punkten.



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Zuletzt bearbeitet von CorpseZomb am 20.04.2003, 01:24, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Hendi
blöd


Anmeldungsdatum: 12.08.2001
Beiträge: 5475
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BeitragVerfasst am: 28.01.2003, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

da kann ich nur zustimmen, die 12 lieder sind wirklich alle super smile die tickets wurden auch heute abgeschickt und sind dann wohl morgen oder übermorgen da...stonesour ich kommeeeeeee smile
_________________
e^π − π = 20
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CorpseZomb
üben? eben!


Anmeldungsdatum: 13.08.2001
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BeitragVerfasst am: 18.03.2003, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Interpret: Soulfly
Albumtitel: 3

Erscheinungsjahr: 2002
Tracks: 18
Genre: Tribal Thrash metal

1. Downstroy
2. Seek 'n Strike
3. Enterfaith
4. One
5. L.O.T.M.
6. Brasil
7. Tree of Pain
8. One Nation
9. 9-11-01
10. Call to Arms
11. Four Elements
12. Soulfly III
13. Sangue de Bairro
14. Zumbi
15. I Will Refuse*
16. Under the Sun*
17. Eye for an Eye (Ozzfest 00)
18. Pain (Ozzfest 00)



Absolutes Hammeralbum, sollte jeder zumindest mal reingehört haben. Max Cavalera hat auch diesmal wieder ordentlich rumexperimentiert, obwohl ich mich an dieser Stelle frage... ein Rückschritt? Ihr zweites Album Primitive strotzte nur so vor Gastauftritten von Deftones, Limp und Konsorten, wobei auf dem jetzigen Album gerade Mal zwei Gastauftritte zu verzeichnen sind... die sind zwar hochqualitativ, aber war da nichma der Gedanke an eine gemeinsame musikalische "Front"?. Vorallem bei "Tree of pain" kommt dieser eine Gastauftritt mehr als nur passend rüber, ein so brachiales Album braucht auch tracks, die jemanden besinnlich machen können. Naja, wie auch immer, nichts desto Trotz, das neue Album is auf jeden Fall ziemlich genial
Der Inhalt geht von relativ harter und schneller Musik wie "L.O.T.M" (Last Of The Mohicans) bis zu reininstrumentaler Chill-Mucke. Die Texte handeln von Aufstand und Gegenwehr, zumindest die meisten der Lieder, bei zwei kann ich's nicht bestimmen, sind auf brasilianisch, folglich versteh ich weniger als nichts.
Was mich an dieser Musik ebenbfalls reizt ist die Tatsache, das die Musik an sich sehr klar ist. Es gibt einige Bands, bei denen man die einzelnen musikalischen Elemente wie beispielsweise die Drums nicht ohne weiteres heraushören kann, bzw die ganze Musik einfach total überladen ist...
Mit 18 Tracks auf der Scheibe ist das Album eine absolute Kapazität an feinstem Thrash metal, die zwei Bonustracks "Under the Sun" und "Refuse" sind erste Sahne, genauso wie die zwei Liveauftritte vom Ozzfest 00. Außerdem haben sie ne Gedenkminute für die Opfer vom Elften reingenommen, imho ne sehr ordenliche und faire Geste.

Insgesamt kann man das alles zusammenfassen als durch und durch gelungenes Album, welches durch extreme Härte in einigen Liedern, wie auch ruhigen Passagen besticht mit einer Vielzahl an vielfältigen Instrumentalexperimenten und extrem genialen Texten, die auf alles mögliche getrimmt sind, was heutzutage nicht stimmt. So kann man "One Nation" komplett auf Bush's politische Lage abstimmen.


8 von 10 Punkten, es ist genial, aber einige Lieder sind nicht so der Bringer, da man auch als geübter metaller manchmal PRobleme hat songs auseinanderzuhalten. Natürlich gibt es gravierende Unterschiede zwischen jedem song, aber von der Struktur her sind die riffs oft gleich gehalten (und neben den lyrics achte ich da sehr drauf).



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Zuletzt bearbeitet von CorpseZomb am 20.04.2003, 01:22, insgesamt 3-mal bearbeitet
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CorpseZomb
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Anmeldungsdatum: 13.08.2001
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BeitragVerfasst am: 19.04.2003, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Interpret: Subway to Sally
Albumtitel: Engelskrieger


Erscheinungsjahr 2003
Tracks 11
Genre Power metal (?)

01. Geist des Kriegers
02. Falscher Heiland
03. Unsterblich
04. Kleine Schwester
05. Abendlied
06. Narben
07. 2000 Meilen unter dem Meer
08. Knochenschiff
09. Wolfstraum
10. Verloren
11. Abendland



Oha, da ist manch Fantasyfan von Subway to Sally sicherlich etwas verwirrt beim ersten Anhören der neuen Scheibe der 7 Deutschen Metaller aus Potsdam.
Die Platte überzeugt dieses Mal nicht durch Dudelsack, Schalmei und Geige, sowie der unterstützenden E-Gitarren, sondern durch pure Power;die E-Gitarren stets in den Vordergrund gestellt. Manch einer wird die vollkommen depressive Stimmung des Albums bemerkt haben, die das Album zu einem wahren Meilenstein der Subway -Geschichte machen wird. Die tracks sind allesamt depressiv und nachdenklich gestimmt; wie man es zwar schon vom lyrischen Aspekt her von Subway kennen mag, jedoch nicht vom Instrumentalen.
Jedoch zieht sich weiterhin die gewohnte Subway to Sally Richtschnur durch das 11 track starke Album. Röhrende und dreckig klingende E-Gitarren, die helle Stimme von Eric und tiefer drum ziehen sich von " Geist des Kriegers" , bis hin zu "Abendland", was für den eingefleischten Subway Hörer durchaus ein Orientierungs und Merkmalspunkt ist. Dazwischen ist einfach nur hämmernde Härte an Texten, die nur so von metaphorischer Kritik strotzt und einem zu denken gibt. In wahrer Lyrik, wie man es gewohnt ist, werden Probleme wie Selbstverstümmelung oder auch Sterbehilfe behandelt und mit Beispielen einer verdrehten Welt dargestellt.

Vom musikalischen her hat sich viel verändert, wie schon oben erwähnt. Viele Instrumente wurden in den Hintergrund gestellt, bestimmen aber weiterhin einen wichtigen Teil des Gesamtkonzepts, wie etwa die Geige von Frau Schmitt (ja, die nennt man so ^^) oder auch einmal der Dudelsack, höchstpersönlich gespielt von Eric. Man muss anmerken, dass die E-Gitarren (Ingo Hampf) nun noch weiter in den Vordergrund gestellt wurden und auf "Engelskrieger" einen dominanten Teil darstellen. Soli wurden gänzlich ausgebaut, genauso wie einzelne akkustische Laute, da die E-Gitarre mit ihren brachial-kratzenden Riffs genug Unterstützung für Eric's helle und laute Stimme liefert um den Gesamteindruck weiterhin zu verstärken, dass dieses Album sicherlich nicht "nett" und "freundlich" ist.
Persönlich gefallen mir die tracks "Narben", "2000 Meilen unterm Meer" , "falscher Heiland" und "unsterblich" am besten. Die Tracks sind einmalig in ihrer performance und ihrer Gesamtart, die einen einfach nur umhaut. Wort trifft auf Wort, riff auf riff, während die drums alles halten und der Bass im Hintergrund dem aufmerksamen Hörer den Rest gibt. "unsterblich" stellt hierbei für mich das definitive Highlight von Engelskrieger dar, da der song zwar auf einer (relativ) schwachen Idee gestützt ist, die lyrics jedoch dramaturgische und mindestens genauso agressive Elemente enthalten, welche das Lied für manch einen Menschen zu einem emotionalen Supergau werden lässt. Technische Effekte, wie besonders bei "2000 Meilen unterm Meer" lassen sich auch finden, die den Hintergrund und die Atmosphäre des Liedes weiterhin aufgehend unterstützen.
Einziger Kritikpunkt ist song nummer 5 "Abendlied", in dem es weitgehend an Instrumentaler Unterstützung fehlt und nur der Gesang dominiert, was das Lied sehr einseitig macht. Lediglich bassdrum und Drehleier sind hier instrumental eingesetzt.




9/10 Punkten. Mehr als angebracht. Leider fehlt die gewohnte Abwechslung und die gewohnten Instrumente. Ausserdem ist track 5 ein fehlgeleisterter Schnitzer tja... .



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Zuletzt bearbeitet von CorpseZomb am 20.04.2003, 01:19, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Walwing
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BeitragVerfasst am: 19.04.2003, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Man kanns auch übertreiben lol
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Wir haben alarmstufe orange und das
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irgendwann, irgendwie passieren könnte.
Also passt bloß auf!
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CorpseZomb
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BeitragVerfasst am: 19.04.2003, 17:37    Titel: Re: Antworten mit Zitat

Walwing hat folgendes geschrieben:
Man kanns auch übertreiben lol





jaja... Für mich ist Musik wie ne Droge und damit übertreibt man ja gerne, nicht wahr? Augenzwinkern

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BloodyVampire
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BeitragVerfasst am: 19.04.2003, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

1. Sach ma Felix schreibst du die eigentlich alle selber oder kopierst du die von irgendwoher? Falls du die selber schreibst, hast du dir schon mal überlegt für ne Zeitschrieft oder so Musikkritiken zu schreiben? Müsstest deinen Schreibstil dann zwar noch ein klien wenig verbessern, aber ich glaube so was liegt dir.

2. Irr ich mich oder warst du das, der Subway to Sally nicht leiden konnte als er sie bei mir im auto gehört hat großes Grinsen
Inzwischen hörst du sie glaub ich um einiges öfter als ich cool

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Es ist allgemein bekannt, das Steine denken können - Immerhin basiert die gesamte Elektronik auf dieser Tatsache
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CorpseZomb
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BeitragVerfasst am: 19.04.2003, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich höre die band noch viel mehr als andere bands, wie etwa Slipknot oder KoRn, die band hats mir angetan *gg*


Und mit dem Musikkritiken schreiben... unsere deutschlehrerin und der gesamte Deutschkurs erinnert sich wohl noch an meine ... Auslassung an der vorgelegten Filmrkitik großes Grinsen


Danke für den Anstoß ^^


PS: ich kopiere die Kritiken ned *gg* (wobei ich mich an der soulfly kritik etwas an der von irgend ner metal seite órientiert habe).

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Zuletzt bearbeitet von CorpseZomb am 19.04.2003, 17:52, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 20.04.2003, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

habe mal was hinzueditiert smile
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Everlast
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BeitragVerfasst am: 25.04.2003, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Das Stonesouralbum is der Hammer Yeah!
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Walwing
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BeitragVerfasst am: 25.04.2003, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zombiecadaver hat folgendes geschrieben:
Ich höre die band noch viel mehr als andere bands, wie etwa Slipknot oder KoRn, die band hats mir angetan *gg*


Und mit dem Musikkritiken schreiben... unsere deutschlehrerin und der gesamte Deutschkurs erinnert sich wohl noch an meine ... Auslassung an der vorgelegten Filmrkitik großes Grinsen


Danke für den Anstoß ^^


PS: ich kopiere die Kritiken ned *gg* (wobei ich mich an der soulfly kritik etwas an der von irgend ner metal seite órientiert habe).




Der Mann von meiner Kusine is Redaktuer beiner Musikzeitschrift! Soll ich dich mal verkuppeln? neuer Zwinkerer

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CorpseZomb
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Beiträge: 7353
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BeitragVerfasst am: 26.04.2003, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Interpret: KoRn
Albumtitel: KoRn

Erscheinungsjahr: 1993
Tracks: 12
Genre: New metal



Dieses Album ist das Fundament für jeglichen New metal, der diese Erde weiterhin erschüttern wird. Linkin Park wäre nicht Linkin Park und Limp Bizkit nicht Limp Bizkit, wenn KoRn nicht 1993 dieses Machwerk depressiver hardcore Stärke mit tiefem 7-saiter und donnerndem Bass vorgelegt hätte (sofern die beiden oben genannten bands überhaupt existieren würden..neuer Zwinkerer .
KoRn legte mit diesem Album eine Scheibe hin, die von der puren Power der 2 7-saitigen Gitarren und der wirklich dröhnenden depressiven Stimme von Jonathan Davis die Agression und die Depression der gesamten metal Jugend dieser Welt wiederspiegelt. Das Album strotzt nur so von wahren und zeitgleich brutalen Texten, die aus einer vollkommen verkorksten Jugend und des harten Lebens handeln und manchem Hörer wohl Tränen die Wangen runterlaufen liess.

Höchstwahrscheinlich jedemMetal Hörer meiner Generation werden die Worte "Are you ready" wohl bis ins Grab in den Ohren liegen, die das brachiale intro des Albums darstellen. "blind" ist angesagt...
Vom harten Leben in LA, der Drogensucht und dem niedergeschmettertem Leben singend werden die vocals von Jonathan Davis mit den präzisen riffs von Head und Munky nur unterstrichen, während Fieldy und Dave mit ihren beat einbauen und die Musik beieinader halten, indem sie ein Zentrum zum Zusammenhalt der instrumentalen Begleitung bilden. Am Ende des songs gleicht es einem Höhepunkt der Agression, der wohl so manchem mosh pitter üble Wunden beibrachte ^^. Weitere Highlights dr Platte sind unter Anderem "Clown", ein song, der die harte Jugend als Looser darstellt, weil er sich versteckt hinter einer falschen Maske.

Neben dem schon kultur- bedeutenden Dudelsack von KoRn werden die 12 hammersongs des Albums durch die revolutionären 7 Saiter in tiefer Stimmung nur brachial unterstützt. Ein weiterer Faktor der fast perfekten Erscheinung ist die Stimme von Jonathan Davis, der bis Dato nur bei "sexart" aktiv mitwirkte, jedoch seine gesamte Energie bei KoRn umsetzte um so dieses vergötterungsgleiche Album zu schaffen. Es sei erwähnt, dass es sich hierbei komplett um ein agressives Werk voller Leid und Brutalität des Lebens handelt, das schon vom cover untermalt wird. Mit diesen songs im Hinterpack wird KoRn eine moshpit voller Zähne fletschender, schweiss durchtriefter und rasend wilder Fanatiker schaffen, die sich ihre gesamte Wut mit bangen und moshen abarbeiten können.
Um noch weiter auf dieses Album eingehen zu können müsste man jeden song einzeln interpretieren und die Intention von KoRn erarbeiten, was aber für eine kürzere Kritik von "korn" so gut wie unmöglich ist.
Abschliessend lässt sich nur noch sagen, dass man, wie schon erwähnt, beim Einlegen der Scheibe die Härte und die Wurzel des New metal ergründen und sich auf geballten Hass in musikalischer Form aussetzen wird ohne ein Tabu zu übergehen. Das Ende der Platte "daddy" bietet einen wahrhaft traurigen Abschluss in dem es um Vergewaltigung und Misshandlung vom Vater geht, wo Jonathan Davis am Ende in Tränen und gejammer ausbricht, wo selbst hartgesottene Death metaler mitheulen könnten.

Fazit:
Pure Abwechslung, brachiale emotionale Gefühle und strotzende Intelligenz verbinden dieses Album nicht nur zu dem Fundament
jeglichen new metals, sondern auch zu einem einzelnen Meisterwerk vollster Güte.
Ich habe dieses Album gewählt um ein durch und durch perfektes Album zu kritisieren, was durchaus 10 von 10 Punkten (ohne Bedenken) verdient hat!


Wertung: 10


tracklist:

01. Blind
02. Ball Tongue
03. Need To
04. Clown
05. Divine
06. Faget
07. Shoots & Ladders
08. Predictable
09. Fake
10. Lies
11. Helmet In The Bush
12. Daddy



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Zuletzt bearbeitet von CorpseZomb am 26.04.2003, 00:54, insgesamt 4-mal bearbeitet
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DunklerHenker
mag das Board


Anmeldungsdatum: 30.11.2002
Beiträge: 446

BeitragVerfasst am: 27.04.2003, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Also zumindest die Soulflfy-Rezi glaube ich schon irgendwo gelesen zu haben... :P
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"... und der Pilot dreht um und fliegt zurück!"
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CorpseZomb
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Anmeldungsdatum: 13.08.2001
Beiträge: 7353
Wohnort: Rösrath, Köln, Siegen, Oldenburg

BeitragVerfasst am: 27.04.2003, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

jo, ich weiss. Habe mich da stark an jemand andern orientiert. Wollte auch mal teilweise austesten, ob man den Unterschied der Bewertungsart bei mir erlesen kann. Leider gibts dazu ja ned soviel feedback ^^...
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Walwing
Joe DiMaggio


Anmeldungsdatum: 19.08.2001
Beiträge: 7665
Wohnort: Hinter'm Wildschweintrog links

BeitragVerfasst am: 27.04.2003, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

@Zombiiiie

Mich interessiert wieso du dich sogut mit Korn identifizieren kannst? Hattest du auch sone harte Jugend oder was verbindet dich mit deren Texten? verwirrt

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