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Ausländerproblem an (ein paar) deutschen Schulen?

 
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CorpseZomb
üben? eben!


Anmeldungsdatum: 13.08.2001
Beiträge: 7353
Wohnort: Rösrath, Köln, Siegen, Oldenburg

BeitragVerfasst am: 12.03.2005, 17:31    Titel: Ausländerproblem an (ein paar) deutschen Schulen? Antworten mit Zitat

Würde dazu gerne mal eure Meinung hören. Sicherlich sind die meisten von uns an Schulen ,an denen keinerlei Probleme deswegen sind. Ich finde es sogar begrüßend einige Menschen anderer Abstammung an der Schule zu haben (eigentlich dämlich, dass ich das sage als offiziell Nicht-Deutscher O_o) -

na ja, geht jedenfalls um so Extrembeispiele wie Berlin Kreuzberg mit einer neuen Klasse in der 3 Deutsche Schüler und sonst ausschließlich Schüler ausländischer Abstammung sind.
Will hier jetzt mal lieber keine falschen Äusserungen abliefern - vorher lieber mal einige Meinungen zu dem Thema hören.

Finde, dass das alles ein sehr interessantes Thema ist.

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Erdnuckel
baileyssüchtiges Chaot


Anmeldungsdatum: 22.08.2001
Beiträge: 3247

BeitragVerfasst am: 13.03.2005, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Schule direkt kann ich nichts sagen, aber zum Thema Ausländeranteile in bestimmten Regionen schon.

Es gibt mindestens zwei Gründe für die sogenannte Gehtto-Bildung.

1. Die Einheimischen des Gastlandes bemühen sich von ihrer Seite her nicht um Integration.

2. Die Ausländer schließen sich im Gastland zu Gemeinschaften zusammen, um ihre Sprache und ihre Kultur auch in der Fremde um sich zu haben.

Zu Punkt 1. Kann ich bestätigen, zumindest in der Schweiz, wo ich bekannterweise derzeit lebe, ist man überhaupt nicht dran interessiert Ausländer zu integrieren. Besonders Deutsche nicht.

Zu Punkt 2. Ich habe sehr starkes Heimweh nach der Deutschen Geselligkeit, Freundschaftschließen und Hochdeutsch. Also gehe ich jeden Monat zu einem Stammtisch für Deutsche, denn da ists gesellig, da kann man Freundschaften schließen und ich höre da meine Sprache. Zwar nicht Plattdeutsch, aber wenigstens verständliches Hochdeutsch.
Ich fahre auch öfters mal eben über die Grenze um Lebensmittel zu kaufen, die es hier nicht gibt.

Und so, so denke ich, ergeht es auch den anderen Leuten, die nicht in ihrem Heimatland leben. Auf der einen Seite werden se eh ausgeschlossen und auf der anderen Seite versuchen sie ihr Heimweh zu kompensieren.
Es bilden sich also Ghettos und somit auch zum Teil unglaublich hohe Ausländeranteile in den Schulen.

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roter flitzer
ABSTURZKÖNIG 2005


Anmeldungsdatum: 01.08.2004
Beiträge: 4077
Wohnort: Bacardi Inseln

BeitragVerfasst am: 18.03.2005, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

zum ausländeranteil in den klassen sollt man sich schon was einfallen lassen
also besser verteilen
außerdem müßten den nichtdeutsch sprachigen kinder unsere sprache so beigebracht
bekommen das sie sie auch sprechen können und das dann auch tuen
wies momentan läuft ist ja kein untericht möglich

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Erdnuckel
baileyssüchtiges Chaot


Anmeldungsdatum: 22.08.2001
Beiträge: 3247

BeitragVerfasst am: 20.03.2005, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sprachkurs ist prima.

Aber wie willste die "Ausländer" besser verteilen?

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roter flitzer
ABSTURZKÖNIG 2005


Anmeldungsdatum: 01.08.2004
Beiträge: 4077
Wohnort: Bacardi Inseln

BeitragVerfasst am: 20.03.2005, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

möglich das wenn das sprachproblem gelöst ist es nicht unbedingt nötig ist
die ausländerquote in den klassen zu senken
ansonsten muss eben eine bessere "mischung" dabei rauskommen

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CorpseZomb
üben? eben!


Anmeldungsdatum: 13.08.2001
Beiträge: 7353
Wohnort: Rösrath, Köln, Siegen, Oldenburg

BeitragVerfasst am: 20.03.2005, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Was mich wiederrum zu ner Erfahrung bringt:

N Bekannter von mir macht Zivi in einer Grundschule. Dort war in der ersten Klasse auch n größerer Teil Ausländer (Also größtenteils Türken);davon habens dann wenig in die 2 geschafft und mussten wiederholen - ohne großen Erfolg, aber man kann sie ja ned ewihg in der 1 lassen.

Gespräche mit den Eltern zum Thema Sprachkurs haben enorm wenig gebracht. Viele türkische Eltern sehen es partout nicht ein ihren Kindern auch noch zuhause die deutsche Sprache beizubringen.

Ich meine... klar, das is nur ne Erfahrung, kann man also nicht pauschalisieren; aber dennoch höre ich sowas doch schon relativ (zu) oft

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-=azrael=-
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Anmeldungsdatum: 13.05.2004
Beiträge: 2340

BeitragVerfasst am: 20.03.2005, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde Deutschland ist gerade bei dem Punkt der Sprache viel zu tolerant.

Man stelle sich jetzt mal vor, man käme als Deutscher in ein Land mit anderer Sprache und würde sich dort weigern diese Sprache zu lernen. Damit käme man aber nicht so weit.

Hier in Deutschland hingegen wird gefördert, dass Leute, die mit Ausländern in Kontakt kommen, deren Sprache sprechen.
Ich finde da an sich schon ok, gerade im Hinblick auf Leute, die hier Asyl suchen und deshalb am Anfang kein Deutsch sprechen, aber das dann als Dauerzustand zu lassen, finde ich nicht ok.

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Erdnuckel
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Anmeldungsdatum: 22.08.2001
Beiträge: 3247

BeitragVerfasst am: 20.03.2005, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

In der Schweiz wurde es jetzt erst durchgesetzt, daß man die Führerscheinprüfung in einer der vier Landessprachen muß.
Zuvor durften Ausländer ihren Führerschein in ihrer eigenen Muttersprache machen.
Also D-Land ist nicht das einzige Land was tolerant ist.

Allerdings muß man in Australien bei mangelnden Sprachkenntnissen eine Sprachschule besuchen, damit man im Lande bleiben darf.

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Der Olli
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Anmeldungsdatum: 29.03.2003
Beiträge: 384
Wohnort: Irgendwo

BeitragVerfasst am: 19.04.2005, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist es egal, welche Nationalität mein Gegenüber hat. Ich möchte aber mit ihm/ihr kommunizieren können. Dies ist aber hierzulande nicht mehr gegeben. Wenn ich mir einige Mitmenschen (auch Deutsche) anhöre, frage ich mich des öfteren, was dieser Mensch von mir möchte.

Da ich zur jetzigen Schulpolitik nicht direkt was sagen kann, da ich bereit seit einige Zeit diese schöne staatliche Institution verlassen habe großes Grinsen, kann ich nur von den allgemeinen Dingen berichten. Zum Beispiel der ÖPNV. Die Kommentare in den öffentlichen Verkehrsmitteln reichen von: "Ey, geh' mir aus dem Weg!" bis hin zu "Wenn du disch nich' dünn machs' hau ich dir auf die Schnauze, Alda". Abgesehen von diesem... nennen wir die Sprache mal deutsch, finde ich es sehr komisch, dass
a.) mich ein völlig fremder Mensch duzt.
b.) mich aggressiv von der Seite anmacht. (Mein Fehler ist es, irgendwo im Weg zu stehen/sitzen.)
c.) mir Schläge androht (Mein Fehler siehe Punkt b.)

Hier frage ich mich:
a.) wieso lernen diese Leute kein deutsch?
b.) wieso lernen diese Leute keinen gewaltlosen Umgang mit Ihren Mitmenschen?
c.) Soll ich diesem netten Mitmenschen sagen, was ich von seinem/ihrem Verhalten halte?

Aber dann denke ich mir:
a.) du bist in Deutschland und Deutschland ist sozialen Randgruppen gegenüber immer tolerant.
b.) so etwas kann nicht nur von den Schulen, sondern von der Allgemeinheit geregelt werden.

Daher habe ich mit diesen Individuen Mitleid und denke mir solange meinen Teil, bis jemand den Fehler macht, mich anzupacken.

Mit freundlichen Grüßen,
Jemand der seine Freundin regelmäßig vom Bahnhof abholt und zwischzeitlich die DB als Fortbewegungsmittel nutzt.

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Wenn Du vorhattest, mir das Leben zu versauen, hättest Du früher kommen müssen!!!
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