Deadman und From Hell

[CorpseZomb]

Das hier soll ein thread für gute Filme sein, die die naggelboarder so mal gesehen haben.
Ist recht einfach, wir kritisieren die Filme und geben ihnen eine Punktzahl von 0-10 (10 am besten).

Und hier meine Kritik zu Deadman:

Titel:Deadman
Jahr:1996
Mit: Johnny Depp
schwarz/weiss

Der Film handelt von William Blake, einem ziemlich seriösen Büroangestellten, der zur Zeit des Westerns in den Norden fährt um dort weiter zu arbeiten. Er hat sein gesamtes Geld für die Fahrt bereitgestellt und so gibt es für ihn kein zurück mehr, als ihm gesagt wurde, dass seine Stelle schon besetzt sei. Ohne zu wissen wohin vertreibt er sich den Abend und muss nach einem unglücklichen Zusammentreffen in die Wälder fliehen, wo er den Indianer "Niemand" trifft, der sich um ihn kümmert und ihm beibringt zu töten und die innerliche Reue zu verlieren. Das braucht er auch, denn es wurden 3 Kopfgeldjäger nach ihm ausgesandt und so setzt sich seine blutige Spur durch den gesamten Western durch und man kann einen interessanten Stimmungswechsel beobachten, ohne, dass die Charaktere viel sagen müssen.

Zum Film selber; gedreht wurde der Film in schwarz weiss mit einer Menge Szenenwechsel und schönen schönen Landschaften. Das tolle am Film jedoch ist die Tatsache, dass er sehr ruhig abläuft und auf keine dramatischen szenen gesetzt wurde und auch jegliche PC Technologie herausgelassen wurde. Es sind simple Effekte, simple Dialoge, simpler Hintergrundsaufbau und simple Kulissen. Trotz allem ist der Film sehr komplex aufgebaut und spannend bis zur letzten Minute, da man nie weiss, was noch geschehen wird.
Zum Teil beherbergt der Film einen extrem lustigen Humor mit sarkastischem Unterton, der einen wirklich abgefuckten Blake zeigt, dem wirklich alles egal geworden ist und sich wirklich mit allen Mitteln durchschiesst ^^.

Ich gebe dem Film mal 9/10 Punkten. Am Ende happerts doch ein bisschen ander Dynamik, die wurde nicht ganz korrekt eingeteilt.

PS: Super Gitarrenspiel, herrlich verzerrt und schrill ^^

[Walwing]

Super Idee!!! Hört sich gut an der Film muss ich auch mal schaun! Aber ob ich es mal schaffe einen solangen Text über 'nen Film zu schreiben....wohl eher nich'... Trotzdem, mehr gut Filme bitte die ich NOCH NICHT kenne! Achja ich bin dafür das hier nur Filme vorgestellt werden die "KAUM" einer kennt also bitte nicht Matrix, Braveheart oder James Bond oder son scheiss den JEDER kennt ok? Danke!

[Jannemann]

Gute Idee, der thread!!

JO, nur Filme, di enicht jeder gesehen hat...

Aber wenn jemand einen gesehen hat, der noch nit im Kino ist ( ) kann er ja auch ne Kritik schreiben, natürlich ohne alles zu verraten...

[Sigmar2408]

Also ich möchte mal ne Kritik zum Film "From Hell" schreiben:

FROM HELL
GB 2001
122 Min.
Regie: Albert Hughes

STORY:
London am Ende des 19. Jahrhunderts: Im Armenviertel Whitechapel treibt ein geheimnisvoller Mörder sein Unwesen. Der Unbekannte tötet mit unglaublicher Brutalität; er er zerlegt seine Opfer mit chirurgischer Präzision. Der junge Inspektor Abberline (Johnny Depp) übernimmt mit seinem Assistenten Godley (Robbie Coltrane) den Fall - und kämpft zunächst mit der eigenen Vergangenheit. Dazu gehört der frühe Tod seiner geliebten Frau, den Kummer darüber erstickt Abberline im Rauch von Opiumfpfeifen. Im Rausch quälen ihn Bilder und Gesichter, die ihm manchmal bei der Lösung seiner Kriminalfälle helfen. Nur den rätselhaften Massenmörder - längst als "Jack the Ripper" gefürchtet - entlarvt er nicht.
Abberline recherchiert im Umfeld der Prostituierten Mary Kelly (Heather Graham). Denn ausgerechnet deren "Kolleginnen" und Freundinnen werden systematisch gemeuchelt. Erst spät kommt der Inspektor einer Verschwörung auf höchster Ebene auf die Spur ...

KRITIK:
Wieder ein äußerst atmosphärischer Film mit Johnny Depp (der muss nen Faible für solche Filme haben ).
Die schauspielerischen Leistungen der Hauptpersonen Depp und Coltrane sind wirklich gelungen, Depp spielt den von Visionen heimgesuchten, teils sehr verloren wirkenden Inspektor sehr detailgetreu und mit all seinen Fehlern, als wäre es ein zwites Ich von ihm (dass er Erfahrungen mit Drogen hatte, ist ja allseits bekannt...). Coltrane (spielt neuerdings bei Harry Potter den "Haggrit" ) ist in der Rolle des schwergewichtigen Assistenten bestens aufgehoben. Das "Lustige" an seiner Rolle ist, dass er Interessierter am Fall wirkt, als der Inspektor selbst (bei diesem liegt es womöglich an seinen verzerrten Visionen), wobei seine Hilfen sehr viel "profaner" und bodenständiger wirkt (und nicht viel zur Lösung des Falles beitragen ). Heather Graham als Prostituirte Mary Kelly wirkt zu bieder und "anständig" für ihre Rolle, obwohl ihre Schönheit ein Muss darstellt (zumal sich der Inspektor gerade in sie verguckt), unabdingbar für ihre Rolle. Dass sie allerdings so aus ihrem "Huren-Dasein" heraussticht, scheint weniger ein Fehler des Filmes an sich, sondern der Buchvorlage zu sein...
Zur szenischen Umsetzung: Die Requisiten sehen phänomenal aus, sie unterstreichen die vorherrschende düstere Grundstimmung des alten London. Besonders schön sind die (wenn auch kurzen) Großaufnahmen der Innenstadt mit seinem blutroten Himmel, der das Zurückliegende und Kommende vorherzusagen scheint. Die Kameraperspektiven sind größtenteils ebenerdig, um ein Gefühl der Enge in den Elendsvierteln der Stadt zu dokumentieren, was meiner Meinung nach teilweise etwas überzogen wird.
Die Entwicklung der Geschichte hat einen typis chen Verlauf, zu Beginn der "Prolog-Mord", danach eine Reihe an Vermutungen über 2 Morde hinweg (die hier hastig inszeniert wirken, um die Handlung voranzutreiben, was aber auch schwierig umzusetzen ist), ein Fehler des Mörders beim dritten Mord und der finale Höhepunkt, bei dem Überraschendes zu Tage tritt. Hier verhadert sich die Handlung leicht in chaotischen Beziehungssträngen, verliert aber nie hre roten Fäden aus dem Auge, so dass im Endeffekt zwar einige Fragen offen bleiben (Interpretationslücken für den Zuschauer sind meiner Meinung nach sehr wichtig), aber das Geheimnis um die Existenz des Jack the Ripper ausreichend gelüftet wird, um dem Zuschauer ein Gefühl des Abschlusses zu geben...

Meine Bewertung für den Film: 8 von 10 möglichen Punkten

[Everlast]

Hell Hell is echt ne geiler Film. Wie der immer total bekifft in seiner Badewanne liegt und seine Visionen hat

[Walwing]

[Everlast]

Musst genau hinschauen, der raucht was

[Walwing]

[Everlast]

Nö. Siggi meint Opium, aber is ja auch egal...der is bekifft

[Walwing]

Oder Crack

[Everlast]

Peace, peace

[Caesar]