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Gedichte
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M4rCo
mag das Board


Anmeldungsdatum: 23.03.2004
Beiträge: 353

BeitragVerfasst am: 05.06.2004, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Demon_Wolf hat folgendes geschrieben:

Heimlich beobachte ich ihre schöne Form
So weich so zart, einfach enorm
Und ich schaue tief in ihre Augen
Beginne mich an ihrem Gesicht fest zu saugen

Dieser eine Blick von ihr den ich gefangen
Zeigt mir ihr wahrstes innerstes Verlangen
Leise folge ich ihr durch die leeren Strassen
Folge ihr durch finstre Gassen

Sie sieht mich an, beginnt zu schrei ´n
Zu spät mein Schatz, nun bist du mein
Es beginnt wieder das alte Spiel
Weglaufen bringt dir nicht viel

Ich weiss genau was eine Frau mag
Zu allererst einen harten Schlag
Dann liegt sie still und rührt sich nicht
Gespielte Tränen im Gesicht

Ich bin dein Herr und du genießt
Auch wenn du schmerzhaft deinen Mund verziehst
Dein Schreien und Stöhnen ein schönes Lied
Immer im Rhythmus mit meinem Glied

Heißer wird meine Leidenschaft
Und ich entlade in dir meinen Saft
Weinend drehst du dich auf deinen Bauch
Ach tu nicht so, du willst es doch auch



ich muss zu geben das ich für gedichte eine schwäche habe....und das gefällt mir gaz besonders Yeah!

Meine Favourit Seite für Gedichte

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Zuletzt bearbeitet von M4rCo am 05.06.2004, 17:01, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Erdnuckel
baileyssüchtiges Chaot


Anmeldungsdatum: 22.08.2001
Beiträge: 3247

BeitragVerfasst am: 07.06.2004, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

@M4rCo scroll mal etwas hoch, da steht ein ganz ähnliches Gedicht...
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Schwarzer Engel
hat viel Freizeit


Anmeldungsdatum: 16.02.2002
Beiträge: 531

BeitragVerfasst am: 19.06.2004, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Eines meiner letzten Gedichte

Salz in den Augen

Wenn einst Tränen getrocknet
Licht wieder in der Pupille
Dein Antlitz an mir vorbei geht
Ein huschen in der Stille
Dein Duft in der Luft liegt
Wirst du es nicht glauben
Ich werde dich schon sehen
Doch mit Salz in meinen Augen

_________________
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CorpseZomb
üben? eben!


Anmeldungsdatum: 13.08.2001
Beiträge: 7353
Wohnort: Rösrath, Köln, Siegen, Oldenburg

BeitragVerfasst am: 30.08.2004, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

eins vorweg:Die Gedichte sind nicht von mir; ich besitze meiner Meinung nach genug Fantasie und Kreativität für Gedichte, sähe aber keinen großen Sinn darin welche zu schreiben bzw. euch die auch noch vorzusetzen :>


Nargaroth - Wenn Regen liebt

Einst rannte ich durch wilde Flur
Bekleidet mit mei'm Herzen nur.
Doch es bot mir keinen Schutz,
zerrissen war's durch menschlich' Schmutz.
Ich rannte Wege unbekannt.
Ich schrie die Tränen tief ins Land.
Verfluchte der mir's Leb'm geschenkt
und fragt wer mein Geschicke lenkt.

Die eigenen Geschicke sind gelöst,
aus der Macht der eigenen Hand.
Doch wer zeichnete dann die Pfade,
die mir nahmen den Verstand.
Der Regen fiel auf meine Haut,
tränengleich - es war mir so vertraut.
Ich breitete die Arme aus,
und schrie meinen Schmerz hinaus...

So genoß ich seine Tränen
Die da fiel'n auf meine Haut.
So kühlte er auch meine Lider,
unser beider Schreien wurde laut.

Ich legte mich ins feuchte Gras
und sang was ich aus den Wolken las.
Und ich Verstand die Zeilen, die der Dichter schrieb:
Das Regentropfen Tränen sind, die da fallen, wenn Regen liebt.



------------------------------------------------------------------


Richthofen - Worte des Fleisches
(weniger Gedicht, aber eigentlich in gedichtlicher Form gedacht)

Hass, gepeitscht vom Regen,
Der sinnlos nach oben fällt
Ihre Wunden sind unsere Waffen
Es ist nur der Sieg der zählt

Der Wahnsinn treibt uns...

Die Worte des Fleisches sind mein Gebet
Der Herzschlag, schwarz pumpend
Zugrunde geht
Der Rhythmus des Sterbens, mir auferlegt
Der Traum nur zögernd, doch Schmerz vergeht

Der Mörder, er lässt zwei Tränen
Die Körper von Blut besprengt
Die Kräfte im Mark erbrochen
Der Wald mit Leichen behängt
Die Sehnsucht von Gier zerfressen
Das Mitleid zu Tode geliebt
Die Männer vom Teufel besessen
Die Würde vom Leben besiegt

------------------------------------------------------------------


Georg Heym - Krieg 1

Aufgestanden ist er, welcher lange schlief,
Aufgestanden unten aus Gewölben tief.
In der Dämmrung steht er, groß und unerkannt,
Und den Mond zerdrückt er in der schwarzen Hand.

In den Abendlärm der Städte fällt es weit,
Frost und Schatten einer fremden Dunkelheit,
Und der Märkte runder Wirbel stockt zu Eis.
Es wird still. Sie sehn sich um. Und keiner weiß.

In den Gassen faßt es ihre Schulter leicht.
Eine Frage. Keine Antwort. Ein Gesicht erbleicht.
In der Ferne ein Geläute dünn
Und die Bärte zittern um ihr spitzes Kinn.

Auf den Bergen hebt er schon zu tanzen an
Und er schreit: Ihr Krieger alle, auf und an.
Und es schallet, wenn das schwarze Haupt er schwenkt,
Drum von tausend Schädeln laute Kette hängt.

Einem Turm gleich tritt er aus die letzte Glut,
Wo der Tag flieht, sind die Ströme schon voll Blut.
Zahllos sind die Leichen schon im Schilf gestreckt,
Von des Todes starken Vögeln weiß bedeckt.

Über runder Mauern blauem Flammenschwall
Steht er, über schwarzer Gassen Waffenschall.
Über Toren, wo die Wächter liegen quer,
Über Brücken, die von Bergen Toter schwer.


In die Nacht er jagt das Feuer querfeldein
Einen roten Hund mit wilder Mäuler Schrein.
Aus dem Dunkel springt der Nächte schwarze Welt,
Von Vulkanen furchtbar ist ihr Rand erhellt.

Und mit tausend roten Zipfelmützen weit
Sind die finstren Ebnen flackend überstreut,
Und was unten auf den Straßen wimmelt hin und her,
Fegt er in die Feuerhaufen, daß die Flamme brenne mehr.

Und die Flammen fressen brennend Wald um Wald,
Gelbe Fledermäuse zackig in das Laub gekrallt.
Seine Stange haut er wie ein Köhlerknecht
In die Bäume, daß das Feuer brause recht.

Eine große Stadt versank in gelbem Rauch,
Warf sich lautlos in des Abgrunds Bauch.
Aber riesig über glühnden Trümmern steht
Der in wilde Himmel dreimal seine Fackel dreht,

Über sturmzerfetzter Wolken Widerschein,
In des toten Dunkels kalten Wüstenein,
Daß er mit dem Brande weit die Nacht verdorr,
Pech und Feuer träufet unten auf Gomorrh.

------------------------------------------------------------------


Georg Heym - Krieg 2

Hingeworfen weit in das brennende Land
Über Schluchten und Hügel die Leiber gemäht
In verlassener Felder Furchen gesät
Unter regnenden Himmeln und dunkelndem Brand,

Fernen Abends über den Winden kalt,
Der leuchtet in ihr zerschlagenes Haus,
Sie zittern noch einmal und strecken sich aus,
Ihre Augen werden sonderbar alt.

Die Nebel in frierende Bäume zerstreut,
In herbstlichen Wäldern irren die Seelen allein
Tief in die Wildnis und kühles Dunkel hinein,
Sich zu verbergen vor dem Lebenden weit.

Aber riesig schreitet über dem Untergang
Blutiger Tage groß wie ein Schatten der Tod,
Und feurig tönet aus fernen Ebenen rot
Noch der Sterbenden Schreien und Lobgesang.

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Schwarzer Engel
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Beiträge: 531

BeitragVerfasst am: 26.09.2004, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kerzenlicht

Ich sitze hier in mitten Kerzenschein
Traurig, starr, stumm sowie allein
Wo ist die Wärme zu meiner Rechten
Warum muss der Himmel mich knechten
Ein kalter Schauer steigt den Rücken empor
Eisig stehn’ die Haare hoch bis ich fror
Wild tanzend das Kerzenlicht durch den Raum
Ohne den würdigen Blick der Fraun’
Heiße Flamme wird zum warmen Wachs
Kalt das ziehen nach dem 10ten Schnaps
Wachs tropft herab in schönen Formen
Schatten spielen samft wie Dornen
Kühle streicht zärtlich über die Beine
Du bist nicht hier, nun sind wir Feinde
Die Kerze nähert sich der Tischplatte
Mein Herz besiegt ruht auf der kalten Matte
Kälte umringt meine matte Gestalt
Neben mir der Platz leer ohne Halt
Der Raum verdunkelt sich immer stärker
Gebrochenes Herz, dachte es sei Härter
Die Flamme kaum sehbar, winzig klein
Erhellt die Tropfen vom verschüttetem Wein
Das Gesicht nun stark in Schatten gehüllt
Von Trauer und Pein die Haut erfüllt
Die letzte Kraft des Feuers schwindet
Mit letzter Verzweiflung das Licht sich windet
Dann fallen Kälte und Schwärze über mich ein
Unendliche Dunkelheit in Mitten ich so klein

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Demon_Wolf
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BeitragVerfasst am: 01.12.2004, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Knuffig warum finden nur manche Leute so uralte und chaotische Sachen wie "Du willst es doch auch" schön? Aber eine Ehre in einem Faden mit Georg Heym zu stehen. Freude
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BeitragVerfasst am: 01.12.2004, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Demon_Wolf hat folgendes geschrieben:
Knuffig warum finden nur manche Leute so uralte und chaotische Sachen wie "Du willst es doch auch" schön? Aber eine Ehre in einem Faden mit Georg Heym zu stehen. Freude



Meinst du mit "du willst es doch auch" Gedichte in denen man versucht das andere Geschlecht von sich zu überzeugen? Wo stünde denn hier eins solcher Art?

Und die Floskel "in einem Faden mit jemandem zu stehen" habe ich noch nicht vernommen - was hats damit auf sich? smile

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Demon_Wolf
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BeitragVerfasst am: 02.12.2004, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zombiecadaver:

"Du willst es doch auch" ist der Titel des Gedichts, welches M4rCo so schön zitiert hat, und welches ihm seiner Aussage nach gefällt. Ich hab es mal vor irre langer Zeit geschrieben, und es nie als Glanzwerk betrachtet.
Faden, naja , ich hasse Anglizismen in neuhochdeutsch in einem Thread, und da ich die Werke von Gerog Heym wirklich klasse finde, bin ich schon irgentwie stolz darauf mit ihm in einem Faden (Thread *gruseliges Wort*) zu stehen.
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CorpseZomb
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Anmeldungsdatum: 13.08.2001
Beiträge: 7353
Wohnort: Rösrath, Köln, Siegen, Oldenburg

BeitragVerfasst am: 02.12.2004, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Demon_Wolf hat folgendes geschrieben:
Zombiecadaver:

"Du willst es doch auch" ist der Titel des Gedichts, welches M4rCo so schön zitiert hat, und welches ihm seiner Aussage nach gefällt. Ich hab es mal vor irre langer Zeit geschrieben, und es nie als Glanzwerk betrachtet.
Faden, naja , ich hasse Anglizismen in neuhochdeutsch in einem Thread, und da ich die Werke von Gerog Heym wirklich klasse finde, bin ich schon irgentwie stolz darauf mit ihm in einem Faden (Thread *gruseliges Wort*) zu stehen.



Tschuldige, stand da ja ned drüber über deinem Gedicht smile

Lese ich mir heute abend mal genauer durch, jetzt ist nicht der richtige Augenblick dafür

und@Anglizismen: Stimme ich dir fast vollkommen zu. Eigenbegriffe wie "thread" benutze ich jedoch trotzdem.

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BeitragVerfasst am: 02.12.2004, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Problem smile
Anglizismen, lustig wird es doch erst, wenn man zum browser Stöberer sagt. großes Grinsen
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